Das Leben eines Sterns

Eine animierte Dokumentation / animierter Lehrfilm über das Leben eines Sterns

Über den Lebenszyklus von Sternen

Diese 2.5D-Animation ist eine kurze Dokumentation, die das Leben eines Sterns von der Geburt bis zum Tode begleitet. Wir waren so fasziniert von der Schönheit des Zyklus, dass wir nicht anders konnten als dies in einem narrativen Format zu visualisieren. Unser Prozess bestand dabei aus Recherche, Erstellung des Skripts, Animation, Voiceover-Regie, Sound-Design und Postproduktion. Wir hoffen, dass wir eines Tages erneut die Zeit finden um diesen Lehrfilm eventuell auf Grundlage weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu wiederholen – in 3D oder vielleicht sogar für die virtuelle Realität.

Geburt eines Sterns

Das Leben eines Sterns beginnt in einem interstellaren Nebel, einem wolkenähnlichen Gebilde bestehend aus vielen Gasen wie Wasserstoff und Helium, aber auch Staubpartikeln. Mit der Zeit verdichtet die Gravitation langsam die verstreute Materie, wodurch Hitze und Dichte zu Zahlen jenseits jeder Vorstellungskraft ansteigen. Dieser Prozess resultiert in dem Stadium, mit dem der Lebenszyklus von Sternen beginnt: Ein Protostern entsteht. Mit der Zeit, erneut durch das Einwirken der Gravitation, verdichtet er sich weiter zu einem Hauptreihestern, dem zentralen Abschnitt des Lebens eines Sterns. Im Fall unserer Dokumentation wird der Stern als supermassiv klassifiziert, da seine Masse in etwa der zwanzigfachen Masse unserer heimischen Sonne entspricht.

Leben eines Sterns

Der Stern wird jetzt durch die Fusion von Wasserstoff zu Helium in seinem Kern angetrieben. Die Kräfte dieses Prozesses sind nach außen gerichtet, aber die ihnen entgegenwirkende Gravitation gleicht diese aus. Dieser Zustand wird als Hydrostatisches Gleichgewicht bezeichnet. Während unser Begleiter altert und ihm langsam der Wasserstoff ausgeht, werden nach und nach schwerere Elemente zur Kernfusion herangezogen. Dem Ende des Lebens eines Sterns näher kommend, wächst der Stern und erkaltet langsam, bis er dadurch zu einem Roten Superriesen wird.

Tod eines Sterns

Im Leben eines Sterns hängt das Ende stark von dessen Masse ab. Da unser Lehrfilm einen Vertreter zeigt, der supermassiv ist, resultiert das Finale der Fusion darin, dass der Kern kollabiert und in einer Typ II Supernova explodiert. Was im Falle unseres Sterns in der Dokumentation übrig bleibt, ist ein stellares Schwarzes Loch. Ein Objekt von enormer Dichte, welches ein Gravitationsfeld umgibt dem nicht einmal Photonen entkommen können, wenn sie ihm zu nahe kommen.

Wie das Leben eines Sterns in Form einer gewaltigen Explosion endet, ist auf diesem Bild dargestellt.

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